Antonia Egger Mair

Die Netzwerkerin

Die Bäuerinnenorganisation, die Arbeit mit und für die Bäuerinnen, sowie der Erhalt des ländlichen Raumes liegen ihr sehr am Herzen. Dafür engagiert sie sich mit Herzblut.

Die Tona – wie sich gerne selbst nennt – ist am 21. Jänner1961 geboren. Aufgewachsen ist sie auf einem kleinen Hof in St. Georgen bei Bozen mit Weinanbau und Buschenschank. Seit 1986 ist sie mit Sepp Mair vom Obermaurerhof in Jenesien verheiratet, gemeinsam haben sie vier erwachsene Söhne. Sie besuchte die Lehrbildungsanstalt (LBA) und unterrichtete anschließend in mehreren Grundschulen im Gemeindegebiet von Jenesien. Der Gemüseanbau wurde aber immer mehr zu ihrer Leidenschaft und so beschloss sie im Jahr 1995 gemeinsam mit ihrem Ehemann Sepp voll und ganz in den Gemüseanbau und in der Direktvermarktung einzusteigen.

Die Tona auch ihr Engagement fürs Ehrenamt aus. Schon in jungen Jahre war sie in der Südtiroler Bauernjugend Zwölfmalgreien und in der Junge Generation in der SVP Ortsgruppe Guntschna tätig, davon einige Jahre als Vorsitzende. Später dann engagierte sie sich für die Frauen im Dorf und übernahm den Frauentreff in Jenesien. Im Jahr 2000 gründete sie den Bildungsausschusses Jenesien und ist seitdem dessen Vorsitzende. Ihre Tätigkeit in der Gemeindepolitik seit 2000 unterstreicht ihr politisches Engagement. Ihre Laufbahn in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation begann bereits im Jahr 1994: zuerst als Schriftführerin, dann 12 Jahre als Ortsbäuerin von Jenesien und seit 2011 als Bezirksbäuerin von Bozen. Seit 2009 vertretet sie die Südtiroler Bäuerinnenorganisation im Landesbeirat für Chancengleichheit. Und 2019 kam noch ein Amt hinzu und zwar ist sie Höfekommissionspräsidentin für den Bezirk Bozen Berg.

Die Arbeit im Ehrenamt machte ihr immer schon große Freude, auch weil sie neue Herausforderung liebt und die Arbeit mit und für Menschen sie bereichert. Durch ihre Offenheit kann sie Menschen für eine Sache gewinnen und das ist natürlich immer wieder Ansporn für sie, Neues anzugehen und zu verwirklichen. Das Altbewährte möchte sie aber gleichzeitig verantwortungsvoll weitertragen.

Ihr Motto: Lebe nicht um zu arbeiten, sondern arbeite um zu leben und genieße jeden Tag, so wie er kommt.

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Hiltraud Neuhauser Erschbamer
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