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Mittwoch, 13 Juni 2018

Bewusstsein für hochwertige Produkte

Wie wichtig Bewusstseinsbildung schon bei den Jüngsten ist, zeigt das Projekt: „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“.

Mit dem Ende des heurigen Schuljahres, schließen auch die letzten Klassen mit dem Projekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ ab. Über 310 Schüler und Schülerinnen von 24 Klassen durften am Projekt teilnehmen. An drei bis vier Vormittagen haben sie zusammen mit der Bäuerin vollwertige Gerichte aus größtenteils einheimischen-bäuerlichen Lebensmittel zubereitet. Es gab Kartoffelscheiben, kerniges Knäckebrot, Müsliriegel, Gemüsepizza, selbstgemachte Aufstriche, verschiedene Brote und vieles mehr. Seit vier Jahren wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schulamt, Bereich Innovation und Beratung, an den deutschen Grundschulen umgesetzt. Das Erfolgsrezept des Projektes: die Bäuerin aus der Praxis, die Schule als Rahmenort und die gelungene Kooperation von wichtigen Akteuren: Kindern, Eltern, Lehrer, Berater im Bereich Gesundheitserziehung und Bäuerin.

Einzigartiges Projekt
LehrerInnen können aus einer Vielzahl von Projekten auswählen. Aber was macht dieses Projekt so einzigartig? Wie unterscheidet es sich von anderen Projekten? Angelika Mitterer von der Grundschule Gargazon gibt darauf Antwort: „Die Schüler und Schülerinnen können selbst Hand anlegen. Selbst abwägen, schneiden, würzen und backen. Und das begeistert.“ Neben Tipps zum Kochen erklärt die Bäuerin jedoch auch wichtige Eigenschaften und Hintergrundinformation zum Produkt.

Schulische Lernvorbilder
Besonders Kinder und Jugendliche sind noch offen für Neues und brauchen Ansprechpersonen, Vorbilder. Vorbilder, die das „leben von dem sie sprechen“. Und die Meinung der SchülerInnen ist unvoreingenommen und aufrichtig: „Die Kinder geben einem sofort Feedback ob sie Interesse haben oder nicht. Sie entwickeln schnell Freude, wenn sie selbst Schaffen und Anpacken dürfen“, erklärt Brigitte Zöschg, eine der insgesamt sechs Bäuerinnen, die heuer das Projekt begleiteten. Nicht jedes Kind hat zu Hause die Möglichkeit, Gemüse oder Obst aus dem eigenen Garten zu beziehen, von Produkten tierischer Herkunft ganz zu Schweigen. „Gerade deshalb ist es so wichtig, dass solche Projekte auch zukünftig in Schulen angeboten werden“, betont Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, „denn unsere Lebensmittel werden alle kultiviert, verarbeitet und veredelt. Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, wer und was dahintersteckt. Dann ist der Schritt zum Kauf von regionalen Produkten von Bäuerinnen und Bauern vor Ort nicht mehr weit.“ Dieses Bewusstsein sollte schon im frühen Alter verankert werden. Dies wird auch zukünftig eine zentrale Aufgabe für Elternhaus und Schule sein. Gut das sie die dafür nötige Unterstützung auch in solchen Projekten finden.

Anmeldungen für das Schuljahr 2018/19 

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