Montag, 22 April 2024

Frauen wählen Vorsitz

Ulrike Oberhammer wird auch in den kommenden Jahren die Geschicke des Landesbeirates für Chancengleichheit lenken.

Ende März hatte die Landesregierung den neuen Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen ernannt, am 19. April trafen sich die Mitglieder zur konstituierenden Sitzung. Ulrike Oberhammer wurde mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt, neue Stellvertreterin ist Nadia Mazzardis. Im Rahmen der Sitzung sicherte Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Unterstützung für die Vorhaben des Beirates zu, vor allem wenn es darum gehe, gemeinsam an der Umsetzung des Gleichstellungsaktionsplanes Æquitas zu arbeiten: "Viele Punkte des Regierungsprogramms beziehen sich auf den Gleichstellungsaktionsplan, an dem der Landesbeirat maßgeblich mitgearbeitet hat. Nun geht es gemeinsam mit den Ressourcen der Landesverwaltung an die konkrete Umsetzung", sagte Kompatscher in seiner Funktion als Landesrat für Chancengleichheit.

Die bestätigte Präsidentin nannte den Gleichstellungsplan als ein wichtiges Rahmendokument, an dem die Gleichstellungspolitik in Südtirol weiterentwickelt werden müsse: "Die Themen der Gleichstellung waren in der ersten Amtsperiode des Landesbeirats vor 34 Jahren auch schon ähnlich den heutigen. Um Frauenrechte muss ständig gekämpft werden. Wir müssen die Frauen aufklären, informieren, unser Netzwerk ausbauen und so die Basis schaffen, dass es die nächsten Generationen leichter haben", betonte Ulrike Oberhammer. Sie wolle dafür insbesondere auch die landesweite Vortragsreihe in den Gemeinden wiederaufnehmen.

Als erste Amtshandlung haben Präsidentin Oberhammer und Vizepräsidentin Mazzardis dem Landeshauptmann anlässlich des Equal Pay Day eine leere rote Tasche überreicht, die in den kommenden fünf Jahren mit konkreten Verbesserungen für die Situation der Frauen gefüllt werden solle.

Der Beirat ist ein beratendes Organ der Landesregierung in Sachen Geschlechtergleichstellung und Frauenförderung. Er besteht aus 15 Frauen, die von wirtschaftlichen, sozialen, gewerkschaftlichen und politischen Organisationen vorgeschlagen und von der Landesregierung ernannt werden. Als Vertretung für die Südtiroler Bäuerinnenorganisation ist Jutta Tappeiner (BBR-Mitglied Bozen) und als ihre Stellvertreterin Elisabeth Tappeiner (Bezirksbäuerin Vinschgau) dabei. Bild: Der neugewählte Landesbeirat für Chancengleichheit.

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