Donnerstag, 20 Januar 2022

Kraftquelle und Lebensaufgabe

Produkte veredeln: Das ist für Nadja Luggin vom Kandlwaalhof in Laas Kraftquelle und Lebensaufgabe zugleich. Die Bäuerin zeichnet sich aus, durch ihre Offenheit, ihren Charme und ihren Einsatz für ihr Unternehmen.

Nadja Luggin bewirtschaftet mit ihrer Familie den Kandlwaalhof in Laas. Das Unternehmen, welches sie mit ihrem Bruder Joachim gemeinsam führt, hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Nadja ging es dabei immer um die Veredelung der Produkte, wofür sie heute weit über Südtirol hinaus bekannt sind.

Ihre Kinder beschreiben sie als fleißig, immer am Arbeiten, am Weiterdenken und Experimentieren. Eine Gabe, die sie mit ihrem Vater Karl teilt. Für ihre Waren werden nur selbst angebaute Produkte verarbeitet, die mit den Jahren an Vielfalt gewonnen haben. Zu den bekanntesten Produkten zählen sicher die getrockneten Erdbeeren, aber auch die getrockneten Äpfel in den verschiedensten Sorten. Um mit der Zeit zu gehen, kamen immer mehr Produkte hinzu. Im traditionellen Verkaufsraum findet man neben den Trockenfrüchten auch Apfelsaft, Wein und Essig. Eine der neuesten Kreationen ist das Popcorn, mit Peperoncino-Salz, Apfelgeschmack oder Schokolade ist für jeden etwas dabei.

Eigentlich aus Spaß entstand ein weiteres Produkt: der Senf. In den verschiedensten Geschmacksrichtungen – von Marille bis hin zu Hanf – bildet er die nächste große Linie für den Kandlwaalhof. Nadjas Vater, der mit ihr das Produkt entwickelt und verfeinert hat, kam auf die Idee, weil er auf den Märkten „seinen Senf drzuagebn“ wollte und mit der Zeit entstand ein Verkaufsschlager. Nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum geht der Fortschritt auf dem Hof unter Nadja Luggin immer weiter. Als kreatives Köpfchen fallen ihr immer wieder neue Sachen ein, an die sie sich herantastet. Auch bei Fehlschlägen lässt sie sich nicht unterkriegen, sondern vertieft ihr Wissen und versucht es erneut.

„Um das Unternehmen mit Erfolg zu führen, bedarf es an Risikobereitschaft und Fachwissen aus den verschiedensten Gebieten,“ so Nadja Luggin, „neben Wissen über Lebensmitteln und deren Verarbeitung, sind für mich auch biologisches, technologisches und betriebswirtschaftliches Wissen wichtig.“ Die Vermarktung der Produkte läuft dabei oft ganz von allein. Neben den Märkten, auf denen die Produkte zur Schau gestellt werden und Fernsehsendern, die bei ihnen zu Besuch waren, läuft vieles über Mundwerbung. Die Produkte sprechen für sich.

Bild: Nadja Luggin vom Kandlwaalhof in Laas

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