Donnerstag, 07 Mai 2020

Muttertag: ein besonderer Tag!

 

Immer am zweiten Sonntag im Mai wird der Muttertag gefeiert. Und das seit über 100 Jahren. Welche Bedeutung hat dieser Tag wirklich für die Mütter heute?

Jede Mutter empfindet den Muttertag anders, je nachdem in welchem Lebensabschnitt sie sich befindet – als junge Mutter, als Mutter von Teenagern, als Schwiegertochter, als Oma. Eines haben sie aber gemeinsam: Auf den Muttertag verzichten möchten sie nicht, denn er ist ein Zeichen der Anerkennung für ihre wertvolle Arbeit und auch für die Freude, die sie mit den Kindern erleben - tagein, tagaus. So auch für Landesbäuerin Antonia Egger: „Es ist schon wichtig, einen Tag im Jahr zu haben, an dem die wertvolle Arbeit der Mütter öffentlich wertgeschätzt wird. Es sind meistens die Frauen, die sich der Sorgen von jungen Menschen annehmen und ihnen in ihrer Entwicklung und in ihrem Wachsen beistehen, die ihren Kindern Urvertrauen geben und sie so fit für ein gutes Leben machen!“

Vielfach wird die Mutter am Muttertag mit Geschenken überhäuft, dieser Tag soll jedoch nicht kommerzialisiert werden: „Wichtiger ist, die Arbeit der Mütter das ganze Jahr über anzuerkennen und die Auszeiten aus dem Beruf zum Wohle der Kinder und der Familie finanziell besser abzusichern, besonders für die Rente,“ fordert die Landesbäuerin.

Eine andere Betrachtungsweise spricht Irmgard Testor, Bezirksbäuerin Eisacktal-Wipptal an. Die dreifache Mutter weist am Muttertag auf die wertvolle Verbindung zu ihrer Mutter und Schwiegermutter hin. Irmgard Testor lebt seit vielen Jahre mit ihrer Schwiegermutter am Hof. „Dieses Verhältnis scheint auf den ersten Blick nicht einfach - Mutter, Tochter, Schwiegermutter. Doch spätestens, wenn eine Tochter bzw. Schwiegertochter, selbst Mutter, Hausfrau und voll berufstätig ist, spürt man die Wichtigkeit solch anvertrauter, verlässlicher Personen,“ so Irmgard Testor. Sie kann stets auf die Hilfe ihrer Mutter und Schwiegermutter bei anfallenden Aufgaben zurückgreifen, darauf bauen und auch den einen oder anderen Rat aus ihrem Erfahrungsbereich holen. Bei den Familienfeiern und bei Veranstaltungen im Dorfleben sind sie unverzichtbar, denn Irmgard kann auf ihre Koch- und Backkünste zählen: Krapfen, Tirtlan und verschiedene Kuchen werden von ihnen uneigennützig und ohne viel Aufsehen zubereitet. „Aufgrund dieser positiven Erfahrung möchte ich allen Müttern und Schwiegermüttern früherer Generationen einen Dank aussprechen, für all ihren wertvollen Einsatz in der heutigen Zeit und auch für den Erhalt bzw. die Weitergabe vieler kultureller und traditioneller Werte - weit über ihre Lebenszeit hinaus.“ Irmgard Testor ist überzeugt: „Wir brauchen unsere Mütter!“

Bild 1: Landesbäuerin Antonia Egger, Mutter von vier erwachsenen Söhnen

Bild 2: Bezirksbäuerin Eisacktal-Wipptal Irmgard Testor (Mitte) mit ihrer Mutter Hilda Rastner Santer (rechts) und Schwiegermutter Magdalena Widmann Testor (links)

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