Dienstag, 02 Februar 2016

Wertvolle Gemeinschaft

Landwirtschaft stärken, Kultur und Sprache erhalten, mehr Gelassenheit: Das waren die Themen beim Bezirksbäuerinnentag Bozen. Genug der Hektik – Dem Leben mehr Qualität geben: So lautete das Motto der Bezirksversammlung der Bäuerinnen Bozen, zu der kürzlich Bezirksbäuerin Antonia Egger im Tannerhof in Girlan lud.

Viele Bäuerinnen folgten der Einladung und die Bezirksbäuerin nutzte die Gelegenheit, um auf wichtige landwirtschaftliche Themen und vor allem auf die wertvolle Gemeinschaft der Bäuerinnen hinzuweisen. „Vor 35 Jahren wurde der SBO-Bezirk Bozen gegründet: 35 Jahre auf die wir stolz sein können. Wir haben vieles geleistet für die Gesellschaft, für unser Dorf, aber vor allem für die Landwirtschaft und für uns Bäuerinnen“, betonte die Bezirksbäuerin: „Schätzen wir das Vergangene und blicken darauf mit Achtung zurück und machen da weiter.“

Auch ihre Vorgängerin Maria Anna Plunger ermutigte die Bäuerinnen zum Weitermachen und den eingeschlagenen Weg tapfer und mutig weiterzugehen. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer rief die Bäuerinnen auf in den Vordergrund zu treten, positiv über die Landwirtschaft zu reden und sie dadurch zu stärken. SBB-Bezirksobmann Karl Framba sprach die bäuerliche Familie an: „Nur wenn alle zusammenarbeiten, funktioniert es!“

Ehrungen für wertvolle Arbeit

Vier ehemalige SBO-Funktionärinnen erhielten für ihre langjährige Tätigkeit als Ortsbäuerin die Ehrennadel in Silber überreicht: Ilse Rabensteiner (OG Barbian), Paula Obkircher (OG Welschnofen), Emma Tippfler (OG Flaas) und Marlene Kröss (OG Nals). „Vergelt’s Gott für eure wertvolle Arbeit, für euer Zeit, für euren Einsatz“, so die Bezirksbäuerin. An sechs Bäuerinnen wurde die SBO-Urkunde für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit überreicht und zwar an Susanne Luginn (OG Kaltern), Notburga Brunner (OG Deutschnofen), Martha Malknecht (OG Gummer), Maria Mock (OG Gries), Monika Brigl (OG Eppan) und Veronika Stampfer (OG Völser Aicha).

Mehr Gelassenheit im Leben

Im Gewohnten das Neue zu finden, dass riet die Referentin Angelika Wagner. Sie gab den Rat, das Leben nicht vollzustopfen, sich Zeitzulassen mit den Dingen, Zwischenräume zwischen den Aufgaben und Terminen einzuplanen und kleine Belohnungen im Alltag einzuflechten wie z.B. die Lieblingsmusik hören oder ein Buch lesen. Das Holzbläsertrio der Bürgerkapelle Eppan umrahmte die Bezirksversammlung musikalisch und die Bäuerinnen der SBO-Ortsgruppe Eppan verwöhnten die Anwesenden mit Speis und Trank.

Bildtext: Die geehrten Bäuerinnen mit der Bezirksbäuerin Antonia Egger (r) und Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer (l)

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