Donnerstag, 30 April 2020

Vom Schneechaos zur sonnigen Insel

Bei der SBO-Agrarreise nach Malta und Gonzo erkundeten 25 Bäuerinnen die Insel: landwirtschaftliche Betriebe, historische Stätten, Großstadtflair und Strandidylle.

Mit jährlich 300 Tagen Sonnenschein und einer 7.000-jährigen Kulturgeschichte ist Malta ein faszinierender Inselstaat zwischen Sizilien und Afrika, den es sich lohnt zu entdecken. Die Agrarreise startete mit einer etwas turbulenteren Abfahrt, da aufgrund der starken Schneefälle in Südtirol bedauerlicher Weise fünf Reiseteilnehmerinnen nicht an der Reise teilnehmen konnten. In Malta angekommen, begann die Reise mit einer Führung durch die Hauptstadt Valletta, wo die Bäuerinnen die St. John's Co-Kathedrale, eine absolut prachtvolle Kirche, den Triton Square, das neue Parlamentsgebäude und die Upper Barakka Gardens mit spektakulärem Blick auf Malta berühmten Grand Harbour besichtigten. In der ehemaligen Hauptstadt Mdina erkundigten die Frauen das Labyrinth der Gassen und bewunderten die arabischen und römischen architektonischen Einflüsse. Die historischen Stätten in Malta zeugen von den aufeinanderfolgenden Eroberungen durch die Römer, Mauren, Johanniterorden, Franzosen und Briten.

Weiter ging es mit dem Besuch des mittelalterlichen Dorfes Dingli mit einer der größten Bauerngemeinschaften Maltas. Von der Vorspeise bis zum Dessert wurde im Diar il Bniet Estate in Dingli von der Gruppe ein komplettes Menu aus der lokalen Bauernküche zubereitet und anschließend verkostet.

Die Landwirtschaft stellt in Malta einen wichtigen Wirtschaftszweig dar. 7.000 Hektar landwirtschaftlich intensiv genutzte Fläche wird aufgeteilt in 1.500 ha Wein, 1.000 ha Oliven, 2.500 ha Obst und 2.000 ha Gemüse. Aber auch die Tierhaltung hat eine große Tradition auf Malta: 40.000 Schweine, 14.000 Schafe und Ziegen, 9.000 Kühe und unzählige Hühner werden gehalten. Da Maltas Böden einen hohen Nitratgehalt haben, werden die Tiere vorwiegend im Stall gehalten und Getreide muss importiert werden. Malta hat ein gutes Genossenschaftswesen: neben den Bauern haben sich auch Bäckereien und Brauereien genossenschaftlich organisiert.

Ein Highlight der Reise war die Schifffahrt nach Gozo und die Besichtigung der landwirtschaftlich geprägten Insel mit 25.000 Einwohnern. Nach dem Besuch der Stadt Vittoriosa mit seinem Festung St. Angelo, seinem herrlichen Yachthafen und dem Inquisitoren-Palast beendeten die Bäuerinnen die Agrarreise nach Malta.

Die Mischung aus Geschichte und modernem Tourismus, eine aus vielen Facetten zusammengefügte Volkskultur und Sprache, Strandidylle, Großstadtflair und dörfliche Beschaulichkeit, verbunden mit starker Religiosität beeindruckte die Reisegruppe sehr, sie sind sich einig: „Malta ist eine Reise wert!“

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