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Montag, 25 Januar 2021

Christiane Mühlhäusler: Neu in der AG Lebensberatung

Genauso wie der Landesbäuerinnenrat wird auch die Arbeitsgruppe der Lebensberatung alle vier Jahre neu ernannt.

Der Arbeitsgruppe gehören die Landesbäuerin, die Landessekretärin, eine Bezirksbäuerin und die Koordinatorin der Lebensberatung an. Vertreten ist jeweils auch eine Lebensberaterin aus den Gruppen Bozen, Brixen und Meran. Neu dazugekommen ist Frau Christiane Mühlhäusler, Psychotherapeutin bei der Familienberatung.

Aber was macht die Arbeitsgruppe?

Ihre Aufgabe ist es, Ideen und konkrete Vorschläge für die Weiterentwicklung des Dienstes zu erarbeiten, Stimmungen innerhalb als auch außerhalb der Lebensberatung für die bäuerliche Familie wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren. Sie arbeitet sozusagen ständig an der Qualität und Weiterentwicklung der Lebensberatung. Die Arbeitsgruppe trifft sich, je nach Bedarf zwei- bis dreimal im Jahr.

Nicole Irsara hat mit Frau Mühlhäusler ein Gespräch geführt.

Können Sie sich bitte kurz vorstellen und Ihre Aufgaben bei der FABE Bozen schildern?

Mühlhäusler: Ich arbeite seit 33 Jahren in der Familienberatungsstelle FABE Bozen als Psychotherapeutin vorwiegend mit Erwachsenen in der Lebensberatung mit ihren vielfältigen Themen sowie in der Erziehungsberatung; dann auch mit Paaren, die Beziehungsschwierigkeiten oder Probleme mit ihren Kindern haben; weiters am Elterntelefon für Eltern und andere Erziehungspersonen, die Schwierigkeiten, Zweifel und Unsicherheiten mit Kindern erleben. Zweimal im Jahr bin ich bei Elternsprechtagen in einer Oberschule präsent. Außerhalb der Beratungsstelle bin ich in der Bezirksgemeinschaft Salten Schlern im Bereich Pflegeanvertrauung tätig und schließlich im Altenheim Tiers, wo ich die alten Menschen in ihren Sorgen und Nöten unterstütze. Lange Jahre habe ich mich auch der Adoption gewidmet; hier war meine Aufgabe, Elternpaare auf ihre Eignung für die schwierige Begleitung von“ Kindern aus der Welt“ zu überprüfen und zu unterstützen.

Und dann sind Sie seit kurzem auch bei der Arbeitsgruppe der Lebensberatung dabei?

Ja, genau. Seit einem Jahr bin ich als Psychologin zwei bis dreimal im Jahr bei den Besprechungen der Arbeitsgruppe dabei, lerne deren wertvolle Arbeit kennen und gebe Anregungen und Kommentare aus meiner professionellen Sicht.

Warum ist aus Ihrer Sicht eine solche niederschwellige Beratung für die bäuerliche Familie sinnvoll?

Da das Hauptthema der Bauern und Bäuerinnen, die eine Beratung wünschen, der Generationskonflikt zu sein scheint, denke ich, dass es besonders wichtig ist, diese Hilfestellung anzubieten, denn diesen Konflikt hat es nicht nur schon immer gegeben, sondern er hat sich in der heutigen sich so schnell verändernden Gesellschaft, nochmal mehr verschärft.

Die Beratung findet auf Wunsch auch auf dem Hof direkt statt. Was sagen Sie dazu?

Aus meiner Erfahrung im Bereich der Adoption und Pflege konnte ich feststellen, wie positiv es sich bei einigen Paaren für die Gespräche ausgewirkt hat, wenn sie im eigenen Haus oder Hof und nicht nur in einem Büro stattfanden. Die Klient*innen konnten sich in ihrer gewohnten Umgebung besser öffnen, waren weniger gehemmt und fühlten sich in dieser Atmosphäre freier. Dies gilt im Besonderen für Menschen, die zuhause leben und arbeiten, weshalb sie mit ihrer Umgebung tief verbunden sind. Aus dieser Sichtweise heraus scheint es mir besonders wertvoll, dass die Hilfesuchenden wählen können, wo sie die Beratung wünschen.

Im Juni 2020 waren Sie zum 1. Mal bei der Besprechung dabei. Was ist Ihr Eindruck?

Es ist für mich als Psychologin wirklich interessant, sogar bereichernd, bei der Arbeitsgruppe der Lebensberatung für die bäuerliche Familie mitwirken zu können. Die sichtbar gute Zusammenarbeit der Lebensberaterinnen untereinander, die Aufgeschlossenheit, die flexible Arbeitsweise sowie ihre Professionalität erlebe ich als sehr positiv.

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