Mittwoch, 03 Dezember 2014

Gemeinschaft als Stärke sehen

Der 15. Bezirksbäuerinnentag im Pustertal stand unter dem Motto „Zurück zu den Wurzeln - unsere Gemeinschaft ist stark wie ein Baum“.

Es ist Tradition, dass alle zwei Jahre der Bezirksbäuerinnentag Pustertal im Michael-Pacher-Haus in Bruneck stattfindet. Heuer war es wieder soweit. Die Bezirksbäuerin Rita Verginer zeigte den Bäuerinnen auf, dass ihre Organisation wie ein Baum mit festen Wurzeln sei: „Die Wurzeln der Organisation sind Werte die unser Leben begleiten und von Generation zu Generation weitergegeben werden.“

Brauchtum, Heimat, Ehrenamt Für die Wurzeln der Organisation – Brauchtum, Kultur, Heimat, Tradition. – sei der Glaube sehr wichtig, erklärte der Referent Alfred Mair: „Er führt alles und ist zugleich Stütze für oft schwierige Begebenheiten oder Schicksalsschläge. „Wir sind heute sehr oft eine Ich-Gesellschaft und es ist sehr wichtig, dass wir wieder zur Wir-Gesellschaft werden. Wir müssen als Wir verwurzelt sein. Durch das Verwurzelte als Wir und nicht Ich halten wir auch Schicksalsschlägen stand.“ Begeistert vom musikalischen Rahmenprogramm dem Gesangstrio Andrea, Zilli und Michaela und von der Jugendvolkstanzgruppe Pfalzen, wies Mair darauf hin, dass die heutige Jugend wieder sehr viel Wert auf die Weitergabe von Kultur und Brauchtum lege. Der Referent gab Anstoß zum Nachdenken, die Gemeinschaft sei etwas Schönes. Er brachte gesanglich in seinem Referat Gedanken und Psalme zum Tagesthema.

Dank an Funktionärinnen und Gemeinderatswahlen

Im Rahmen des Tätigkeitsberichtes wurde u.a. auch die gute Zusammenarbeit der Bäuerinnenorganisation aus dem Pustertal mit Osttirol aufgezeigt. Rita Verginer dankte allen Funktionärinnen für die geleistete Arbeit. Maria Egger, Landesbäuerin Stellvertreterin brachte an, wie wichtig es ist mit Grund und Boden verwurzelt zu sein, und dies ist als bäuerliche Vertreter aktiv für die Landwirtschaft auch in politischen Gremien mitzuarbeiten. Als Bäuerinnen und Funktionärin sei man sehr unterschiedlich und doch habe man vieles gemeinsam, vor allem die Verwurzelung mit der Natur, das Bearbeiten von Grund und Boden, so L. Abg. Maria Kuenzer: „Man solle die Unterschiedlichkeiten nicht zum Anderssein machen und jedem den Platz in der Gemeinschaft geben und einnehmen lassen.“

Zusammenhalt - Miteinander

Bauernbundobmannstellvertreter Viktor Peintner unterstrich die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der Landwirtschaft und den bäuerlichen Organisationen. Bezirksbomann Anton Tschurtschentaler schloss sich dem an: „Wir müssen das Image der Landwirtschaft stärken und die Bevölkerung auf die wichtige Funktion und Arbeit in der Landwirtschaft zur Erhaltung des Kulturbildes und der Peripherie sensibilisieren“. Für ein gutes Miteinander am Hof sprach sich besonders Jud Dora von der Seniorenvereinigung aus. Beendet wurde der Bezirksbäuerinnentag mit einem Gedicht von Emmy Zingerle und einer Einlage der Mundartdichterin Klotilde Oberarzbacher. Bei einem Buffet der Schülerinnen und Lehrerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft Dietenheim konnte der Nachmittag ausklingen.

Bildtext:

Bild 1: Die anwesenden Bäuerinnen und Ehrengäste in ihren bunten Trachten beteiligten sich aktiv am musikalischen Nachmittag.

Bild 2: Anna Frank, ehemalige Bezirksbäuerin Osttirol und Rita Verginer, Bezirksbäuerin Pustertal dankten einander für die gute Zusammenarbeit und die Gemeinschaft über die Grenzen hinaus.

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