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Die Arbeitswelt der Zukunft
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Montag, 18 April 2016

Die Arbeitswelt der Zukunft

Der Equal Pay Day – Tag der gerechten Entlohnung – findet heuer am 15. April statt. Er steht unter dem Motto: „Die Arbeitswelt der Zukunft – Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erfolgreich gestalten.“

Frauen erhalten bei gleicher Qualifikation für dieselbe Arbeit immer noch 17 Prozent weniger Lohn als Männer. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Durch die vorherrschende Unternehmenskultur ist es schwierig, Beruf, Privatleben und Haus- und Familienarbeit zu bewerkstelligen. „Der Arbeitsmarkt verändert sich stark und die Anforderungen der heute 20- bis 39-Jährigen an die Arbeitgeber unterscheiden sich grundlegend von der älteren Generation“, erklärt Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirates der Chancengleichheit für Frauen. „Sowohl Frauen als auch Männer wünschen sich vom Arbeitgeber mehr Autonomie in Bezug auf Arbeitsorganisation und Arbeitszeit“, sagt Oberhammer. Sie fordert flexible Arbeitszeitmodelle, die es zum Beispiel beiden Elternteilen ermöglichen, ihre Arbeitszeit zu reduzieren.

So ist auch Landesrätin Martha Stocker überzeugt, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute sehr wichtig ist. „Der junge motivierte Angestellte mit frischem Studienabschluss, der erfolgreiche Freizeitsportler, die alleinerziehende Mutter mit Schwierigkeiten in der Kinderbetreuung, die Tochter des pflegebedürftigen Vaters – das sind Momente im Leben, in denen ein möglichst flexibles Modell unseren Bedürfnissen entspricht. Vereinbarkeit bedeutet deshalb, diesen verschiedenen Notwendigkeiten Rechnung zu tragen und im Gegenzug verlässliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ein Unternehmen zu binden,“ betont die Landesrätin.

Landesbäuerin-Stellvertreterin Maria Egger war bei der Tagung mit dabei. Sie weist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nebenerwerbsbäuerinnen und der „sogenannten Vollzeit-Bäuerinnen“, die volle Arbeitskräfte am Hof sind, hin. „Ihre Bedürfnisse darf man nicht vergessen, wenn es um das Thema Arbeitswelt der Zukunft geht,“ fordert Maria Egger.

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