Home Wir über uns Berichte und Aktuelles Berichte auf Landesebene Es sind die bäuerlichen Familienbetriebe, die die Welt ernähren.
Freitag, 12 September 2014

Es sind die bäuerlichen Familienbetriebe, die die Welt ernähren.

Die Präsidentinnen und Geschäftsführerinnen der Bäuerinnen- und Landfrauenverbände aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol trafen sich heuer zum Wissens- und Erfahrungsaustausch in Südtirol. Das Ergebnis ihres Treffens, eine Resolution, wurde im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

„Verständns kommt vom Verstehen, und immer weniger Menschen verstehen, wie Landwirtschaft funktioniert“, fasst Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer zusammen. „Eine unserer Hauptaufgaben ist es, der zunehmenden Entfremdung der Bevölkerung von der Landwirtschaft entgegenzuwirken“. Hier ist jeder gefordert: die Politik, die Berufsverbände, vor allem aber der Bauer und die Bäuerin selbst. „Am ehrlichsten und authentischsten kann Landwirtschaft immer noch der erklären, der damit arbeitet“, so Brigitte Scherb, Präsidentin des deutschen Landfrauenverbandes. Ihre klare Forderung an die Politik: „War es früher das Wetter, mit dem wir zu kämpfen hatten, sind es nun die sich ständig wechselnden Rahmendigungen, Gesetzgebungen oder Verordnungen in der Politik.

Ein Betrieb kann so nicht planen - Landwirtschaftspolitik muss wieder langfristig und transparent gemacht werden.“ Die Einkommenssicherung spielt eine große Rolle. „Die Gefahr“, so Christine Bühler, Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und LandFrauenverband, „dass junge, qualifizierte Menschen aus landwirtschaftlichen Betrieben in andere Wirtschaftszweige abwandern, ist groß. Die Verdienstmöglichkeiten in Relation zum Arbeitseinsatz ist in anderen Branchen viel attraktiver. Die Einkommenssicherung in Kombination mit der Erhaltung der Attraktivität des Arbeitsplatzes wird für uns zunehmend schwerer.“

Vor allem für die jungen Frauen ist Landwirtschaft oft nicht mehr attraktiv. Andrea Schwarzmann, Bundesbäuerin aus Österreich, zeigt sich besorgt: „Die Rolle der Frau ist eine ganz wesentliche auf unseren Betrieben. Frauen müssen speziell unterstützt und gefördert werden, vor allem in Sachen Renten. Ansonsten wird die Arbeit in einem Landwirtschaftlichen Betrieb für eine junge Frau als nicht mehr rentabel wahrgenommen. Junge Frauen haben andere Ansprüche.“

Alle Forderungen wurden in einer Resolution zusammengefasst, die den Politikern der verschiedenen Länder überreicht und nach Brüssel geschickt werden.

Ähnliche Artikel

SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION

  • K.-M. Gamper Str. 5
  • Tel.: +39 0471 999 460
  • Postfach 421
  • Fax +39 0471 999 487
  • I-39100 Bozen
  • info@baeuerinnen.it
  • St.-Nr. 02399880216

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo - Fr von 08:00 - 12:00 Uhr

Do von 14:30 - 16:00 Uhr

(außer Anfang Juli bis Anfang September)

MITGLIEDER LOGIN

Benutzername-Hilfe-Icon

Mitglied werden Logindaten vergessen

Lebensberatung Logo

Wir sind für Sie da! Tel 0471 999400

 

Termine & Kalender

  April 2023  
Mo Di Mi Do Fr Sa So
          1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30

Termine heute:

Mediathek

Zur Mediathek
  • Bäuerin des Jahres 2023: Karin Kofler Frei

Südtiroler Landwirt

Suedtiroler Landwirt

Menschen Helfen

Menschen helfen