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Jubiläum in St. Leonhard
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Montag, 04 Dezember 2017

Jubiläum in St. Leonhard

35 Jahre Bäuerinnenorganisation St. Leonhard: Einen triftigen Grund zu feiern hatten kürzlich die Bäuerinnen von St. Leonhard bei ihrer Vollversammlung. Sie durften ihr 35jähriges Bestehen feiern. Die Ortsbäuerin Heidi Pirpamer konnte zahlreich gekommene Bäuerinnen und Ehrengäste begrüßen.

Diakon Hermann Pirpamer hielt einen feierlichen Wortgottesdienst. Anschließend wurden das Protokoll von Schriftführerin Margarethe Auer und der Kassabericht von Annelies Pamer verlesen und eine Vorschau auf die geplante Tätigkeit im kommenden Jahr gehalten. Der Rückblick auf das umfangreiche Arbeitsjahr verdeutlichte einmal mehr, wie aktiv die Bäuerinnen von St. Leonhard sind. Besonders hervorgehoben wurde ihre oftmalige Anwesenheit mit ihrer zweckgerechten mobilen „Krapfenfabrik“ bei Festen und auch privaten Feiern. Dies ermögliche ihnen verschiedene Investitionen zu tätigen. So erfolgreich sind sie, dass sie bereits des Öfteren Spenden an Hilfsbedürftige weitergeben können.

Von den Ehrengästen waren Bürgermeister Konrad Pfitscher, Bauernbundortsobmann und Vize-Bürgermeister Josef Pichler, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und Bezirksbäuerin Waltraud Pixner aus Kuens anwesend. Einhelliger Tenor in den Ansprachen war, dass sie es seien, die Traditionen und Bräuche bewahren. Dass der Beruf Bäuerin sein in den vergangenen Jahrzehnten durch ihren Einsatz eine enorme Aufwertung erhalten hat. Aus einfachen Höfen haben sich wichtige 35 Jahre Bäuerinnenorganisation St. Leonhard Betriebe im Tal entwickelt. Dass auch die vielen Hofzufahrten einen wesentlichen Teil dazu beigetragen haben, die Bäuerin in die Gesellschaft zu integrieren. Von allen Seiten kamen Worte des Dankes und der Anerkennung mit der Bitte, weiterhin motiviert und selbstbewusst den Weg fort zu führen.

Veronika Raffl - Moarhof, als Gründungsmitglied und erste Obfrau der Organisation in St. Leonhard erzählte, mit wie vielen Schwierigkeiten sie in der Anfangszeit zu kämpfen hatten. Vor allem die negative Einstellung ihnen gegenüber. Sie sollten besser zu Hause bleiben hinterm Herd, bekamen sie immer wieder mal zu hören.

Von den Pionierinnen waren Theresia Moosmair - Stern und Gertraud Gumpold - Egghof anwesend. Zu nennen sind ebenso Anna Pichler - Eschgfäll und Luise Öttl - Gonder. Mehrere Jahre leiteten Martha Pamer - Unterort und Iris Zipperle - Oberschram als Obfrauen die Organisation. Beim gemütlichen Zusammensitzen durfte sich die Festgesellschaft über ein reichhaltiges Buffet und Kuchen erfreuen.