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Volksanwaltschaft: gut zu wissen
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Dienstag, 09 Juli 2019

Volksanwaltschaft: gut zu wissen

Südtiroler Bäuerinnenorganisation - erweiterte Bezirkssitzung mit Vorstellung der Volksanwaltschaft: Die neue Bezirksbäuerin von Bozen Veronika Mahlknecht Stampfer lud alle Funktionärinnen zur ersten Bezirkssitzung nach Bozen ein.

Neben einem Bericht über die aktuellen Themen aus der Landesleitung, über welche die Landesbäuerin Antonia Egger Mair informierte, stellte Gabriele Morandell ihre Tätigkeit als Volksanwältin vor. Die Volksanwältin ist eine vom Südtiroler Landtag gewählte Mittlerin zwischen Bürger und öffentlicher Verwaltung. Sie wird in Ihrer Tätigkeit durch qualifizierte Mitarbeiterinnen unterstützt, die das Team der Volksanwaltschaft bilden. Gabriele Morandell blickt auf ihre fünfjährige Amtszeit als Südtiroler Volksanwältin zurück mit über 5.000 Beratungen. „Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig diese für die Bürger kostenlose Einrichtung ist“, freut sich Morandell. Die rege Nachfrage an Beratungen erklärt sie sich durch den angestiegenen Bekanntheitsgrad der Volksanwaltschaft in Südtirol, vor allem durch das monatliche Beraterradio.

Im Laufe des Abends informiert Gabriele Morandell die interessierten Bäuerinnen über ihre Vermittlerrolle zwischen Bürger und öffentlicher Verwaltung. Durch eine neutrale Beratung ist es möglich, bei Konflikten zu vermitteln. Die Volksanwältin sucht gemeinsam mit allen Parteien nach Lösungen und kommt mit ihnen ins Gespräch. Sie bietet Unterstützung an für ein einvernehmliches Ergebnis. Morandell informiert unter anderem, dass die Volksanwaltschaft demnächst, gemeinsam mit Patientenvereinigungen, aber auch mit dem Sanitätsbetrieb und dem Assessorat für Gesundheit, eine Broschüre mit Informationen zu den Rechten der Patienten herausgeben wird. Zu Patienten-Rechten gab es bisher wenig Informationen.

Nach den Grußworten der Ehrengäste mit dem Bezirksbauernbundobmann Oswald Karbon, der Vertreterin der Bauernjugend Doris Marini und den Stellvertreterinnen der Landesbäuerin Antonia Egger Mair klang der Abend mit der Vorstellung der neuen Ortsbäuerinnen und deren Tätigkeitsprogramm sowie einem Umtrunk bei einem Ratscherle aus.

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